Tagung 2014
Kadi Langenthal/Paketzentrum Härkingen 21./23. Oktober 2014
Die diesjährige Klärwärtertagung bot wiederum ein interessantes, abwechslungsreiches Programm.
Mit Kaffee und Gipfeli werden die zahlreichen Teilnehmer bei der Firma Kadi in Langenthal begrüsst. Ausgerüstet mit weissen Kitteln, Haarnetzen und Überziehschuhen begeben wir uns auf den interessanten Rundgang.
Zwischen den verschiedenen Hygiene-Zonen lernten wir auch die Tücken der halbautomatischen Handwäsche kennen. Von der frischen Kartoffel bis zum tiefgefrorenen Endprodukt können die einzelnen Verarbeitungsschritte hautnah mitverfolgt werden.
KADI AG ist 1951 als Kartoffelflockenfabrik Langenthal gegründet worden und produziert seit den 60er-Jahren hochwertige Kühl- und Tiefkühlprodukte aus Kartoffeln für die Gastronomie und den Detailhandel.
Das Sortiment umfasst eine breite Auswahl an Kartoffelspezialitäten und Snacks. Die Frühlingsrollen werden nach Original Rezepten aus Vietnam, Thailand und China produziert. Bei der Rohstoffbeschaffung wird darauf geachtet, dass diese ausschliesslich aus der Schweiz stammen. 2012 erzielte KADI mit 180 Mitarbeitenden einen Umsatz von CHF 66 Millionen.
Kadi ist sehr innovativ, so wurde zum Beispiel der patentierte Kadi Knuspermantel für die Expo 02 lanciert. Ein Kunde wünschte Pommes- frites welche länger knusprig bleiben. Mit einem Mantel aus Stärke überzogen werden heute die Frites auch in Berghäusern im Winter geschätzt, da diese länger warm bleiben.
Nach dem Mittagessen steht das Paket Verteilzentrum Härkingen auf dem Programm. Nach einer kurzen Präsentation im Besucherraum werden wir von vier charmanten Damen kompetent durch das Zentrum geführt.
Die Post verfügt neben Härkingen über zwei weitere Verteilzentren in Frauenfeld und Daillens. Täglich werden in diesen drei Zentren gegen eine halbe Million Pakete sortiert und weitergeleitet.
Jedes Paket welches die Post transportiert, durchläuft mindestens eines dieser drei Zentren.
Die Anlieferung erfolgt per Bahn oder Lastwagen. Auf dem riesigen Aussengelände werden die Wechselcontainer umgeladen und sortiert.
Von Hand werden die einzelnen Pakete ausgeladen und auf das Förderband gelegt. Die Pakete werden automatisch gescannt, gelesen, vermasst und gewogen. Unlesbare Adressen werden mit einem Videocodier-System oder manuell erfasst. Mit 6 km/h gleiten die Pakete durch das Zentrum. Pakete mit Destination in einer anderen Region werden in das nächste Zentrum weitergeleitet. Pakete für die Region werden automatisch nach Poststelle sortiert.
Vielen Dank an Adrian Burkart für die Organisation dieser interessanten, abwechlungsreichen Tagung.